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ExArt-Musiktheater Vossenack e.V.

Kreativität, Originalität, Kunst und Kultur, Inspiration und Leidenschaft

sind die Schlagworte, die das exART-Musiktheater FGV e.V. am besten charakterisieren. Seit 20 Jahren inszeniert der als spontanes Schulprojekt entstandene Verein Musicals mit nahezu professionellem Anspruch.

„Neue Wege wagen, jeder Schritt braucht Mut“ – was so locker mit kleinen Schritten angefangen hat, wurde zu einer teils atemberaubenden Reise. Eine Reise, die 1992 mit dem Variete-Theater „Nothing is ömesönns“ begann und deren Verlauf niemand ahnen konnte. „Spontan, voller Euphorie und Idee und mit minimaler technischer Ausrüstung brach ich damals mit einigen Wagemutigen auf, um an zwei Abenden die Zuschauer mit einem bunten künstlerischen Allerlei zu unterhalten: kleine Musicaleinlagen, Comedy, Popsongs, Schauspiel usw. hatten wir auf sehr unkonventionelle Art und Weise miteinander verbunden“ beschreibt es der kreative Leiter, Autor und Regisseur Clemens Amendt. Mit dem Musical „Masken“ (1994) wurde das erste richtige Großprojekt auf die Bühne gehoben. Der Erfolg machte Lust auf mehr und so entstanden in den Folgejahren die Werke „Tempora“, „Exodus“, „Francesco“, „Artistica“ und schließlich „Finale Grande“.
Komponisten der Werke waren jeweils ehemalige Schüler des Franziskus-Gymnasiums, Andreas Kersting und Markus Kamps.

Ob die in Eigenregie produzierten Stücke in der Aula des Franziskus-Gymnasiums oder in fremden, größeren Theaterhäusern aufgeführt wurden, ob vor 150 oder 1.900 begeisterten Menschen, es war immer eine Reise wert, für alle Beteiligten. Und so wird diese inspirierte Kreativwerkstatt auch nicht müde, immer weiter an Geschichten zu arbeiten, die die Menschen tief in ihrem Innersten bewegen. Derzeit laufen die Arbeiten an einem neuen Musical. Der Titel „Unlimited – Das zerbrochene Tribunal“ verspricht grenzenlose Unterhaltung und Anspruch zugleich.

Eifelverein Ortsgruppe Vossenack e.V.

Das Geburtsjahr 1908

Zwanzig Jahre nach Gründung des Hauptvereins in Bad Bertrich, finden sich 1908 im Kaffeehaus Leister in Simonskall 22 Männer zusammen und beschließen, die Ortsgruppe Vossenack im Eifelverein zu gründen. Sie wählen Conrad Roeb aus Simonskall zum Vorsitzenden. Die Suche nach einem schriftlichen Beweis für das Gründungsjahr 1908 verlief bisher ergebnislos.

Mit ausreichender Sicherheit lässt sich als Gründungsjahr der Ortsgruppe das Jahr 1908 ausmachen. H.P.Brogiato gibt in seiner Veröffentlichung über die Ortsgruppen in der Zeitschrift "Die Eifel" für die Ortsgruppe Vossenack die Datierung 1908/09 an und stellt allgemein fest: "Die Ortgruppe wird gegründet, tritt aber erst zu einem späteren Zeitpunkt (z.B. zum darauffolgenden Jahresanfang) dem Hauptverein bei. So veröffentlicht der "Westdeutsche Beobachter" im August 1934: "25-jähriges Jubelfest des Eifelvereins Vossenack und Sternwanderung des Bezirksverbandes."

In den letzten 100 Jahren erschütterten zwei Weltkriege unser Land. Der letzte Krieg war gerade auch für Vossenack ein totaler Krieg, der dieses Dorf und seine Umgebung in der furchtbaren Allerseelenschlacht 1944 dem Erdboden gleich machte. Alle möglichen schriftlichen Beweise des Gründungsjahres 1908 gingen verloren.

Erst im Eifelvereinsblatt Mitte Juli 1909 steht in der Rubrik "Mitteilung des Hauptvorstandes" vom 30.06.: "In Vossenack hat sich unter dem Vorsitze des Gutsbesitzers Conr. Roeb eine Ortsgruppe gebildet, der bisher 22 Mitglieder beigetreten sind."

In der gleichen Ausgabe wird die Liste der Mitglieder veröffentlicht. Es werden 22 Namen von Männern mit respektablen Berufen aufgeführt: Landwirte, Gastwirte, Kaufleute, Lehrer, Unternehmer, um nur einige zu nennen.